Als ältestes Wirthaus in Ingolstadt blickt der „Daniel“ auf eine lange Tradition zurück. Die ersten Gäste wurden hier schon im Jahre 1471 bewirtet;
ab 1580 wurde das erste eigene Bier gebraut.
Der Name „Daniel“ datiert vermutlich von 1620. Damit sein Jüngster von 3 Söhnen – ein Trinker & Spieler namens Daniel – nicht mit leeren Händen da steht, kaufte ihm der Vater kurzerhand ein Gastshaus. Der „Daniel“ war geboren. Leider war dem Sohn nur eine kurze Lebensdauer beschert und er verstarb bereits 1628 mit 28 Jahren.
Die Schnitzerei, welche an der Haustür zu bewundern ist, stammt noch aus dem Jahre 1886.
Nicht zu vergessen natürlich die Verbindung zu Mary Shelleys Frankenstein, die Ihren berühmten Doktor in Ingolstadt studieren ließ. Von 1999 bis 2004 befand sich in unserem „Frankensteinstüberl“ im Obergeschoss das Frankensteinmuseum.
Der urig-bayerische Charme wurde über die Jahrhunderte erhalten und lädt seit jeher Gäste aus nah und fern zum Gemütlichen Verweilen ein. Seit der Generalsanierung im Jahre 2005 erstrahlt das denkmalgeschützte Gebäude zudem wieder im alten Glanz.
Sogar „Hollywood“ hat schon angeklopft und der Daniel diente als Kulisse für den Film „Über die deutsche Frau“ , der 2020 in Ingolstadt entstand und vom Leben der Ingolstädterin Marieluise Fleißer handelt.